Schinkel: Kirche "Zum Guten Hirten"
Bis 1905 wurden alle kirchlichen Handlungen des Gutsbezirkes Schinkel und Rosenkranz in der Gettorfer St. Jürgen Kirche durchgeführt. Der Kirchenweg führte über den Weg vom heutigen Schulredder zur Hofstelle Schinkelhüttener Weg 18, dann durch den Wiesengrund über Wulfshagenerhütten nach Gettorf. Ab 1910 übernahm ein Kapellenraum in der Schule die Örtlichkeit für viele kirchliche Anlässe. 1925 wurde der heutige 3. Pfarrbezirk mit einem Pastor besetzt, der im Pastorat, Roggenrader Weg 3 einzog. 1927 kam der Friedhof hinzu.
Ab dem 10.01.1960 löste die heutige Kirche „Zum Guten Hirten“ den alten Kapellenraum ab. Sie wurde im Rahmen des Kapellenbauprogramms der damaligen Nordelbischen Kirche nach einem Entwurf des Kieler Architektenehepaars Barbara und Wolfgang Vogt gebaut. Es ist die zweite Kleinkirche nachdem bereits 1959 in Groß Vollstedt mit dem gleichen Entwurf gebaut wurde. Den Altar, die Kanzel und die Taufe entwarf ebenfalls das Architektenpaar. Die Verglasung der Altarwand im Nordosten wurde von den Kieler Glasmalern Alfred Ross und Dagmar Schulz-Ross abstrakt gestaltet.
1994 erbaute der Orgelbauer Hinrich Paschen aus Kiel eine kleine Orgel mit sechs Register.
Die Kirche ist in der Regel am Freitag, Sonnabend und Sonntag von etwa 10 Uhr bis 16 Uhr
oder nach Anfrage geöffnet;
Informationen erhalten Sie bei Pastorin Andrea Noffke
Tel.: 01771422724 - eMail: andrea.noffke[at]kkre.de
Erhard Graf